Der Ausbau der Fernwärmeversorgung schreitet voran – aus gutem Grund: Die mittels Kraft-Wärme-Kopplung in Heizkraftwerken gewonnene Fernwärme zeichnet sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus und ermöglicht so eine besonders ressourcenschonende Bereitstellung von Wärme und Warmwasser.
Die Verantwortung für ein Fernwärmenetz birgt viele Herausforderungen. Probleme im Netz können oft erst identifiziert werden, wenn schon kostenintensive Folgeschäden entstanden sind. Die SAE Lösung setzt genau an dieser Problematik an: unsere Fernwirktechnik ermöglicht eine kontinuierliche, digitale Überwachung von Fernwärmerohren und Schächten aus der Leitstelle heraus – zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.
So können sowohl prozess- als auch wartungsrelevante Informationen in der Leitstelle automatisch erfasst und effizient überwacht werden: von Isolations- und Feuchtigkeitsmessungen, Wassereinbruchserkennung in den Schächten über Temperaturerkennung in Vor- und Rückläufen bis zur Erfassung von allgemeinen Prozessinformationen wie Drücke und Durchflüsse, Umwälzmengen und Wärmeleistung. Ein besonderer Vorteil mit Hinblick auf das Sicherheitslevel liegt in der Möglichkeit, Schleifen bei Serviceeinsätzen lokal oder aus der Ferne abtrennen zu können.
Dezentrale Streckenabschnitte verlangen den Betreibern von Fernwärmenetzen viel ab. Eine kontinuierliche digitale Überwachung durch das etablierte Fernwirkgerät net-line FW-5 mit den Erweiterungsbaugruppen ISO-1 und PIT-1 ermöglicht mehr Kontrolle aus der Ferne sowie einen besseren Schutz der Mitarbeiter. Die Erweiterungsbaugruppen übernehmen hierzu mittels ihrer Sensoren die nötigen Überwachungs- und Messaufgaben: Isolationsmessungen im Isolierschaum, Wassereinbruchsüberwachung für Schächte und Temperaturerfassung für das Wasser in den Vor-und Rückläufen. Das net-line FW-5 überträgt die gemessenen Daten sicher über die genormten Protokolle IEC 60870-5-101/-104 oder Modbus RTU/TCP in die Leitstelle.