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Die Aufgaben der Wasserwerke im Gemeindeverbund Quimperlé

Die Wasserwerke des Gemeindeverbundes Quimperlé stehen täglich vor vielen Herausforderungen, um Wasser in ausreichender Menge und einwandfreier Qualität zu erhalten.
Der Verbund besteht aus 16 Gemeinden und hat die Verantwortung für Trinkwasser und Abwasserentsorgung übernommen.

Insbesondere beim Trinkwasser verwaltet die Behörde 3 Trinkwasserproduktionsanlagen, die Oberflächenwasser behandeln, und 15 Pumpstationen, die 28 Stauseen versorgen. Das Netz der Wasserversorgung und -verteilung umfasst 35.000 Teilnehmer und deckt den Bedarf von 55.000 Einwohnern.

Marcel JAMBOU, Vizepräsident des Gemeindeverbundes, ist der Ansicht, dass die Eigentümer der Wasserversorgungsanschlüsse einen tadellosen Service erwarten dürfen.

Heutzutage können es Kunden nicht länger ertragen, dass ihnen das Wasser abgestellt wird oder die Wasserqualität schlecht ist.

Daher verlangt Herr Jambou von seinen Teams Reaktionsfähigkeit und Intervention im Netzwerk, bevor der Teilnehmer die Störung wahrnimmt.

Die Fernwirktechnik in Quimperlé wurde Ende der 1990er Jahre eingeführt. Im Laufe der Jahre wurden mehrere Generationen von Geräten in den von den Wasserwerken verwalteten Einrichtungen installiert.

Die Vorteile der Fernwirktechnik

Dank der Fernwirktechnik verbessert der Gemeindeverbund die Effizienz der von ihren Teams durchgeführten Arbeiten. Sie sind effizienter, weil die Fernwirktechnik sie dazu veranlasst, „plötzlich“ in den Bereichen einzugreifen, in denen vorrangig Operationen durchgeführt werden müssen.

Das Team spart Zeit und muss keine Vort-Ort-Einsätze durchführen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

Stéphane Picol

Aujourd’hui nous mettons en place une nouvelle génération de postes locaux SOFREL, les S4W.

Wir rechnen mit einer Reihe von Auflagen, die auf uns zukommen werden, insbesondere mit der Berücksichtigung der Cybersicherheit in der Trinkwasserinfrastruktur. Wir erneuern unsere Fernwirktechnik, da S4W perfekt zu unserem Anspruch an Cybersicherheit passt.

Der zweite Grund für die Umrüstung einiger unserer Geräte ist der Wunsch, auf IP-Kommunikation (Internet Protocol) umzusteigen, was uns ermöglicht, der Abschaltung der PSTN-Leitungen zuvorzukommen. Die IP-Technologie bietet uns die Möglichkeit, die Durchflussraten, Pegel sowie die Konzentrationen des Desinfektionsmittels in allen unseren Anlagen in Echtzeit zu verfolgen.

Die klassischen Funktionen des SOFREL-Fernmanagements sind auch in den neuen S4W-Anlagen noch vorhanden. Wir verwenden hauptsächlich die Funktionen zur Speicherung, Verlaufsaufzeichnungen, Durchsatzberechnungen sowie zum Alarmmanagement.

Wir werden die Funktion der Kommunikationsredundanz nutzen, indem wir die automatische Ausfallsicherung von Ethernet-Verbindungen durch das in S4W integrierte 4G einrichten.

Stéphane PICOL
Direktor Direktor Trinkwasserproduktion

Neben der Fernwirktechnik der Wasserproduktionsanlagen haben sich die Wassernetz-Verantwortlichen des Gemeindeverbunds für die Sektorisierung der Verteilungsnetze entschieden. Mehr als 100 SOFREL LS42 sind landesweit in den Dosier- und Durchflussmesskammern installiert.

Heute sind die Teams dank der Sektorisierung in der Lage, sehr hohe Netzwerkeffizienzen effektiver aufrechtzuerhalten (über 95% in der Gemeinde Quimperlé).

Erfahrungsbericht

Mathieu FUMEY
Techniker Trinkwassergewinnung

  • Wir befinden uns an der Wasserproduktionsanlage der Gemeinde St. Thurien. Was macht der SOFREL S4W in der Anlage?

    Interview M Fumey
    M :

    Die Anlage bereitet Rohwasser auf, das aus Wasserentnahmestellen gepumpt und in der gesamten Gemeinde weiterverteilt wird. Hier wird die Fernwirktechnik von SOFREL S4W eingesetzt, die die Anlage vollständig kontrolliert und steuert. Sie kommuniziert standortübergreifend mit dem entfernten Fernwirktechnik-Behälter, um das Wasser nach Bedarf zu pumpen und weiterzuleiten.

    Das S4W überwacht alle Informationen über den Chlorgehalt, die Füllstände der entfernten Tanks, den Füllstand des Tanks für aufbereitetes Wasser und steuert außerdem die gesamte Automatisierung der Anlage. Sie steuert die Pumpen zum Füllen der Tanks sowie die automatische Reinigung der Sandfilter der Station.

  • Was sind Ihrer Meinung nach die größten Stärken von S4W?

    Interview M Fumey
    M :

    An erster Stelle möchte ich die Cybersicherheit nennen.

    Außerdem ist eine Sammlung von Programmbausteinen integriert, die recht einfach einzurichten und zu programmieren ist.
    Die Automatisierung funktioniert bei recht einfachen Installationen auch ohne eine SPS. Mit den wasserspezifischen Funktionsblöcken spare ich Zeit bei der Programmierung. Die erstellten Programme sind weniger komplex als die der SPS.

  • S4W ist nicht Ihre erste Erfahrung mit SOFREL-Anlagen. Was sind Ihrer Meinung nach ihre wichtigsten Eigenschaften?

    Interview M Fumey
    M :

    S4W ist nicht Ihre erste Erfahrung mit SOFREL-Anlagen. Was sind Ihrer Meinung nach ihre wichtigsten Eigenschaften?

    Interview M Fumey
    M :

    Wir arbeiten schon seit einiger Zeit mit Produkten aus verschiedenen Sofrel-Generationen. Es handelt sich um stabile Produkte. Bei Trinkwasseranlagen können wir es uns überhaupt nicht leisten, dass die Fernwirkprodukte nicht funktionieren. Wir müssen uns auf langlebige Produkte verlassen können, um Störungen, die in unseren Anlagen auftreten können, zu vermeiden.

Video-Reportage